Was ist Trauma? Traumata sind alle Ereignisse, die zu viel, zu schnell und zu überwältigend sind.
Sie können traumatische Erfahrungen auslösen, die dann im Nervensystem gebunden bleiben. Schockartige Erlebnisse,
wie z.B. Verkehrsunfälle, sowie lebensbedrohliche Krankheiten, Operationen, Erfahrungen von Geburt,
Trennung oder Tod können tiefe, bleibende emotionale und körperliche Schmerzen verursachen oder hinterlassen.
Nicht verarbeitete traumatische Erfahrungen können dazu führen, dass wir in Krisensituationen erstarren, weil wir dem natürlichen
Überlebensmechanismus von Kampf oder Flucht in der Ursprungssituation nicht folgen konnten.
Da diese Erfahrungen in unserem Nervensystem gespeichert sind, zeigen sich diese Impulse indirekt in Momenten von Überforderung und emotionalem Stress,
z.B. indem wir vor Auseinandersetzungen und Konflikten weglaufen oder die betroffenen Menschen verbal oder körperlich angreifen. Wir werden durch unsere persönliche Geschichte unbewusst angetriggert, fühlen uns angegriffen und wollen uns verteidigen.
Unsere adäquate Handlungsfähigkeit wird eingeschränkt.
Wir fühlen uns überfordert. Aus Angst und Unsicherheit, die wir nicht zeigen können,
überschreiten wir unsere eigenen Grenzen und die des anderen.
Regulierung, Resilienz (Widerstandsfähigkeit) und Ressourcen
sind 3 ganz wesentliche Aspekte der körperorientierten, therapeutischen SE Arbeit mit traumatischem Geschehen.
Sie sind die Bausteine, die uns helfen können einen neuen Boden in uns zu finden,
das Selbstvertrauen, unsere Eigenermächtigung und Selbstbestimmung wiederzuerlangen.
Durch das Wiedererlangen der Fähigkeit zur Selbstregulation
und das Erforschen und Realisieren eigener Ressourcen auf der Körper-, Geist- und Herzebene
wird unsere Resilienz (Widerstandsfähigkeit) vergrößert und wir können eine neue Erfahrung machen.
Es ist wichtig alle drei Wirkungsebenen miteinzubeziehen und bewußt werden zu lassen, soweit Sie dies annehmen können,
genauso langsam oder schnell, wie Ihr individuelles Nervensystem dazu bereit ist.
SE Abrechnung mit dem F0NDS ist gewährleistet.
NARM (Neuro Affektives Beziehungsmodell) nach Dr. Lawrence Heller PhD
ist ein ganzheitlicher systemischer Ansatz, der ressourcenorientiert ist.
Er integriert somatische Achtsamkeit- das Zurückkommen in den gegenwärtigen Moment - mit der Neuregulation des Nervensystems und der Selbsterforschung, um Identifikationen, wie geringer Selbstwert, Scham und Selbstverurteilung zu erkennen und aufzulösen.
Die Entfaltung Ihrer Selbstregulation und Selbstbestimmung bei Entwicklungstrauma
„Was ist Ihr innigster Wunsch, Ihre tiefste Sehnsucht, die sie finden, fühlen und erfahren möchten?“
„Was steht dieser Erfüllung oder Umsetzung in Ihrem Alltag im Weg?“
„Was ist Ihre größte Angst oder Sorge, die Sie zurückhält Ihren Herzenswunsch zu erkennen und zu leben?“
In einer gemeinsamen Erkundungsreise gehen wir auf Spurensuche mit diesen Fragen.
Das Streben nach Verbindung als Fundament für Entwicklung ist ein ganz natürliches Bedürfnis sowohl auf biologischer als auch auf emotionaler und mentaler Ebene.
Die Fähigkeit mit uns selbst und anderen in Kontakt zu sein, haben viele in ihrer Kindheit verloren.
Die Gründe dafür liegen oftmals in frühen traumatische Erfahrungen, die lebenslange Wirkungen, in Form von körperlichen Symptomen und psychischen Problemen hinterlassen können.
Der Blick und Schwerpunkt ist bei NARM auf unsere Fähigkeiten, unsere Stärken und unsere Resilienz gerichtet.
Wir orientieren uns dabei an die fünf Grundbedürfnisse, die wir alle in uns tragen.
Kontakt
Einstimmung
Vertrauen
Autonomie
Liebe und Sexualität
Wenn diese Bedürfnisse in unserer Entwicklung nicht genährt und ausreichend erfahren wurden, kann die Fähigkeit, diese Grundbedürfnisse zu erfüllen, sich nicht entwickeln.
Stattdessen entstehen Überlebensstrategien, die uns unsere Not aushalten lassen und wir lernen sie zu kompensieren.
Dazu kommt die gefühlte Erfahrung uns im Kreis zu drehen und immer wieder in die gleichen inneren Sackgassen zu geraten und das Opfer unserer eigenen Geschichte zu sein. Dieses Wiederkehren holt uns ein und verzerrt unser Selbstbild.
NARM bietet eine Unterstützung diese Verzerrungen zu erkennen und
Gefühle wie geringem Selbstwert, Selbstverurteilung und Scham aufzulösen.
Es ist ein tief berührender und verändernder Selbsterforschungsprozess, der langsam, raumgebend und nicht invasiv ist.
An Ihrer Seite ohne Agenda begleite ich Ihren Weg zu mehr Selbstvertrauen, in Verbindung sein und in Ihre Selbstwirksamkeit.
Das Wahrnehmen und Erspüren Ihres Körpers und Ihrer Gefühle sind dabei ganz wesentliche Elemente und verstärkt diese tiefe neue Erfahrung, sich wieder lebendig und frei zu fühlen.
Einige meiner Klienten beschreiben diesen Moment, als würden sie über eine Brücke oder durch ein Tor in eine neue Wirklichkeit gehen.